Ortsgeschichte von Streitwalde

1770/1771 ursprünglich als Kolonie Friedrichsburg auf Neuwalder Territorium angelegt aber auf Grund von Streitigkeiten zwischen der Költschener Gemeinde und der Herrschaft in Neuwalde um das Bruch in Streitwalde umbenannt.
Streitwalde wird 1775 als adeliges Dorf genannt.

1809 gehörte Streitwalde v. der Osten. 6 Kolonistenstellen gehörten in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Rittergut Königswalde.


Die Kolonistengrundstücke waren grundsätzlich wie die von Scheiblersburg angelegt, waren aber sehr viel größer. Die Grundstücke zogen sich überwiegend länglich vom Warthewall in Richtung Brenkenhoff-Kanal. Der Kanal bildete jeweils die Grundstücksgrenze.

Im Unterschied zu anderen Kolonien, wurden hier keine Kolonisten durch den König angesetzt. Im Kirchenbuch von Scheiblersburg wurden die Besitzer als Grosshüfner bezeichnet.

Quelle:
Büsching, D. Anton Friderich: Vollständige Topographie der Mark Brandenburg (Berlin 1775)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Allg. Kartensammlung, Signatur XI. HA, F 53431
Kubach, Hans Erich: Die Kunstdenkmäler des Kreises Oststernberg (Westfalen 1984. S. 239)
Ost-Sternberger Heimat-Kalender (1932. S. 111-113)

Reise nach Streitwalde
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